Werkstattgespräch "Bauen. Wohnen. Leben"

Bezahlbares, ökologisches Wohnen ist möglich. Das ist das Ergebnis eines Werkstattgespräches der CDU-Fraktion im Düsseldorfer Landtag unter dem Thema „Bauen. Wohnen. Leben – Wie gestalten wir lebendige Stadtquartiere von Morgen?“. Dazu erklärt der baupolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Fabian Schrumpf: „Weit über hundert Expertinnen und Experten aus dem Bereich Bauen und Wohnen sind der Einladung gefolgt und haben sich mit den Abgeordneten ausgetauscht.“  Unter den Diskussionsteilnehmern war auch der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Daniel Sieveke.  Impulse für die Diskussion lieferten Timo Leukefeld, Energieexperte und Dozent an der TU Bergakademie Freiberg, Dr. Gregor Bonin, Stadtdirektor und Technischer Beigeordneter der Stadt Mönchengladbach und Vera Schmitz, Innenarchitektin und Präsidentin des BDIA.

Die Frage nach bezahlbarem Wohnraum ist eines der drängendsten Probleme der Zukunft. Es ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit für den Einzelnen, dass das Wohnen im eigenen Stadtteil möglich sein muss - vielmehr droht den Städten selbst ein großer Verlust an Vitalität, wenn sich die Menschen das Wohnen dort nicht mehr leisten können und den Stadtteil verlassen müssen. Politik und Gesellschaft müssen Antworten auf die Fragen finden, wie dieser Wohnraum ökologisch nachhaltig, generationengerecht und barrierefrei, gleichzeitig jedoch auch bezahlbar geschaffen und zur Verfügung gestellt werden kann.

In den Vorträgen und der Diskussion mit den Gästen der CDU-Fraktion wurde eine große Zahl an innovativen Ideen ausgetauscht. Von der Kostensenkung durch erneuerbare Energien, über energieautarke Wohnungen, bis zu Wohnraum, der nach Bedarf wächst und schrumpft, waren teils spektakuläre und zukunftsweisende Visionen Thema. Aber auch die Frage nach der Entwicklung von Quartieren als gesamtstädtische Strategie wurde intensiv diskutiert. Geeint hat alle Beteiligten die Frage nach mehr bezahlbarem Wohnraum.

Die NRW-Koalition hat bereits mit dem Baurechtsmodernisierungsgesetz und der öffentlichen Wohnraumförderung die Rahmenbedingungen entschieden verbessert. Wohnungsbaupolitik und Eigentumsförderung bedeuten für die Christdemokraten auch Familienförderung und aktive Altersvorsorge. „Diesen eingeschlagenen Weg wollen wir fortsetzen und mit neuen und innovativen Ideen weiterentwickeln. Das Werkstattgespräch liefert uns hierfür eine Vielzahl an Ideen, die wir in unsere parlamentarische Arbeit einbeziehen werden“, zogen Fabian Schrumpf und Daniel Sieveke eine durchweg positive Bilanz.

Sieveke ist bekanntlich nicht nur als Stellvertretender Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion für dieses Thema zuständig, sondern er ist auch Mitglied im Wohnraumförderbeirat der NRW.Bank: „Meine Meinung zu einer Wohnungsbaugesellschaft in Paderborn ist lange bekannt. Ich bin davon überzeugt, dass gerade der Paderborner Spar- und Bauverein frühzeitig, innovativ und zukunftsgewandt die notwendigen wohnungs- und quartierspolitischen Maßnahmen ergriffen hat. Daher halte ich auch weiterhin nicht viel von einer eigenen Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Paderborn. Es geht nicht um „privat vor Staat“, sondern darum den machen zu lassen, der es besser macht!“

Foto: © Volker Zierhut